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Bisher war ich nur als Besucher auf den großen Buchmessen gewesen. Diesmal durfte ich auf der Aussteller-Seite für den dead soft verlag (Inhaber Simon Rhys Beck) mit dabei sein. Es gab einen Gemeinschaftsstand zusammen mit dem Incubus-Verlag.
Für mich ging die Reise am Dienstag, den 10. März nach Mettingen zum Verlag los. Tagesordnungspunkt: Beladen des Autos. Man könnte es auch „Verlags-Tetris“ nennen. ;-) Die geschickte Verteilung der Bücherkisten und sämtlicher notwendiger Utensilien erfordert im Prinzip räumliche Vorstellungskraft oder, sofern diese versagt, Muskelkraft, um die Kisten hin und her zu heben und den richtigen Platz zu suchen. Aber bereits hier konnte ich mich einmal mehr von der vorausschauenden Tüchtigkeit Simons überzeugen. Er hatte die optimale Beladung längst geplant und durchdacht. Innerhalb kürzester Zeit war der „Tieferlegungssatz Bücherkisten“ im Transporter verstaut.
So blieb mir noch genug Zeit, mich ausgiebig im „Allerheiligsten“, den dead soft Verlagsräumen umzusehen. Was soll ich sagen, fein! Eine Büchersüchtige inmitten ihres Stoffes. :-D
Am Mittwochmorgen starteten wir Richtung Leipzig. Merke: Ein mit Büchern vollgepacktes Auto ist kein Rennwagen. Über fünf Stunden waren wir unterwegs, aber die Fahrt verlief sehr entspannt. Dank moderner Technik hat Simon ohne Umwege zu den Messehallen gefunden. In den Hallen selbst kann man sich ohne weiteres verlaufen, aber auch das ist uns zum Glück nicht passiert. (Wir haben schließlich alle mal „Hänsel und Gretel“ gelesen und kennen den Trick mit den Steinen. *lol*)
Erst gab es ein großes Hallo (Begrüßung und Umarmung) mit Kira Wolf-Marz und Daniel Marz vom Incubus Verlag. Um es vorweg zu nehmen: Wir hatten eine wunderbare Zeit, die Chemie stimmt. Dämonen und Giraffen vertragen sich hervorragend. :-D

Die beiden Verlagschefs:
Simon Rhys Beck vom dead soft verlag
Kira Wolf-Marz vom Incubus Verlag
Die geballte Masse an Erlebnissen, Gesprächen, Eindrücken und Begegnungen hier auflisten zu wollen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Einzelne Namen herauszupicken ist mir nicht möglich. Ich habe mich sehr gefreut, die unterschiedlichsten Menschen kennenzulernen oder wieder zu treffen.
Wir waren überwältigt vom Zuspruch der Leser und Fans, aber auch vom Interesse von Menschen, die die Verlage bisher nicht kannten. Etwas muss man jedoch festhalten: Wir hätten uns so manches Mal Namensschilder bei den Besuchern gewünscht, denn es ist wirklich nicht leicht, facebook-Avatare realen Menschen zuzuordnen.
Das Engagement der dead soft- und Incubus-Autoren am Stand war phänomenal und eine große Bereicherung für den ganzen Messeauftritt.
Die zwei obigen Bilder wurden auf dem Meet & Greet geschossen, das am Samstag in einem separaten Konferenzraum stattfand. Leser und Autoren konnten sich in aller Ruhe austauschen. Ich habe mich sehr gefreut, Alexander Goldberg endlich persönlich kennenzulernen. Durch das Lektorat zu "Mordsbayrisch" hatten wir schon engen virtuellen Kontakt, aber eine Begegnung im realen Leben ist durch nichts zu ersetzen.

Samstag war in der Tat der besucherstärkste Tag, aber trotz der Enge blieb die Stimmung konstant hoch.
Der Sonntag verlief ein wenig ruhiger und war auch schon von leichtem Wehmut durchzogen, da der Abschied von diesem grandiosen Event und den vielen netten Menschen bevorstand. Es war nicht vorstellbar, dass es auch noch ein Leben jenseits der Messe geben sollte. *lol*
Der Standabbau war blitzschnell erledigt, zumal der dead soft-Autor Justin C. Skylark noch geblieben war und mitgeholfen hat. (Siehe Bild: Kurz vor dem Abbau) Wir haben viel zusammen gelacht.
Aufgrund guter Verkäufe hatten wir weit weniger Bücherkisten zum Auto zu bringen, als am Anfang in die Halle. Die Rückfahrt haben wir dennoch auf den Montag verlegt und nachdem die Bücherkisten im dead soft-Lager verstaut waren, bin ich mit dem Zug nach Hause gefahren. Denn es ist wahr, auch nach der Messe geht der Alltag weiter! :-D

Kira und Daniel nach dem Abbau. Wir waren alle müde, aber sehr zufrieden.
Als Resümee der Messe könnte folgender Satz stehen bleiben:
Es war toll, das machen wir nächstes Jahr wieder!
Copyright für obiges Foto: Justin C. Skylark
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