
Am 26. November ging es für mich los. Mit der Bahn bin ich nach Mettingen zum dead soft verlag gefahren. Letzte Bücher wurden noch schnell in Kisten verpackt und dann ins Auto geladen. Am nächsten Morgen starteten Simon und ich Richtung Berlin. Nach gut sechs Stunden Fahrt erreichten wir das Hotel, checkten ein und machten uns daraufhin gleich an den Standaufbau im Logenhaus. Nach einem lustigen Erlebnis mit dem Aufzug (es muss sich um einen Zeitsprung gehandelt haben, denn wir sind trotz Fahrt dort wieder ausgestiegen, wo wir den Lift betreten hatten) hat doch noch alles sehr gut geklappt. Das Kontinuum hatte sich beruhigt … :-D

Die Räumlichkeiten gefielen uns sofort. Warme Farben an den Wänden und schöne Böden sorgten für Wohlfühlatmosphäre.
Das Wiedersehen mit Kira und Daniel vom Incubus Verlag, mit denen wir ja im März bereits die Leipziger Buchmesse gemeinsam bestritten hatten, war besonders herzlich.
Im Anschluss an den Aufbau besuchten wir einen Fachvortrag und danach das Verlegerbuffet, das ebenfalls im Logenhaus stattfand.

Nach einem gemütlichen Frühstück starteten wir am Samstag hochmotiviert und frisch in den ersten Messetag. Es war wirklich viel los und die Zeit verging wie im Flug. Es mutete beinahe schon wie ein Familientreffen an, Autoren und Leser, die man bereits kannte, wiederzutreffen.
Erneut waren wieder ganz viele der dead soft-Autoren vor Ort, ein Zusammenhalt und Zugehörigkeitsgefühl, das wirklich beeindruckt. Auch einige der Neuautoren haben es gewagt dazuzustoßen und wurden herzlich ins „Giraffenrudel“ aufgenommen.

Für mich persönlich ist es natürlich eine große Freude, endlich die Autoren, mit denen ich bereits im Lektorat eng zusammengearbeitet habe, persönlich kennenzulernen. Das waren diesmal Elisa
Schwarz und Ria Klug. Wir führten erbauliche Gespräche, die für mich das bisherige Bild, das ich durch die Mails von beiden gewonnen hatte, auf sehr schöne Art abgerundet und erweitert
haben.
Eine besondere Freude war es für mich auch, die Leserin marstraveller kennenzulernen. Gemeinsam hatten wir schon ein paar Leserunden absolviert, nicht zuletzt auch die zu meinem Buch „Die Schwärze hinter dem Licht“. Ganz wunderbar, dass wir ausgiebig miteinander sprechen konnten.
Der Abend klang in kleiner Runde beim Italiener aus und wir waren brav frühzeitig im Hotel, um fit für den nächsten Tag zu sein.

Der Sonntag war, ähnlich wie auch schon im Jahr davor, etwas ruhiger, doch nicht minder angefüllt mit Verkäufen, Gesprächen und Kennenlernen.
Unrund ging es lediglich in Bezug auf die beiden dead soft-Lesungen zu. Leider konnte Kai Brodersen gar nicht kommen und Jobst Mahrenholz hatte Stimmprobleme. Leann Porter ist zum Glück ganz spontan für ihn eingesprungen.
Ebenfalls sehr schön für mich: Meine Schwärze im neuen Gewand als „Into Blackness“ war ebenfalls mit dabei und auf dem Büchertisch ausgelegt. (Auf dem Foto ziemlich in der Mitte.)

Der Standabbau verlief reibungslos, die Rückfahrt am Montag jedoch nicht. Aufgrund Unwetter, Verzögerungen und komplett ausgefallener Verbindungen bei der Bahn, war ich gezwungen, in Köln zu übernachten und kam erst am Dienstag zu Hause an. Aber auch das konnte meine Freude über das tolle Wochenende nicht eintrüben. Ich freue mich schon auf das nächste Mal.
Weitere Fotos zur Buch Berlin finden sich im dead soft-Messebericht. Link
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